Manchmal fehlt etwas
6. Februar 2013

Manchmal bin ich von lieben Menschen umgeben und doch alleine…

Ein sonniger Herbsttag, die Natur schimmert in allen Farben, ein paar Wolken ziehen über den blauen Himmel. Und doch sitze ich im kalten Raum, in der Leere, und beobachte all das vom Fenster aus.
Die Freunde um mich, wir lachen und genießen die gemeinsame Zeit. Und doch sitze ich alleine hier, denke an die Vergänglichkeit der schönen Zeit.
Die Menschen um mich erfüllen mich mit Freude, ich bin glücklich sie zu kennen. Und doch bin ich alleine und finde meinen Platz nicht.

 

Manchmal läuft alles rund und doch läuft es vorbei…

Immer wieder schreibe ich neue Kapitel meines Lebens. Ich vollende den nächsten Schritt. Doch einige Dinge, die im Laufe der Kapitel hinzukamen, will ich in jedes neue Kapitel mitnehmen.
Es gibt Menschen, von denen will ich mich nie mehr verabschieden. Und doch, es ist die Angst, dass die schönen Zeiten bald vorbei sein könnten, die mich zum Weinen bringt.
Ich möchte das Schöne einfach für immer festhalten und an den roten Faden binden, der sich durch die Kapitel zieht.

 

Manchmal ist gut nicht gut genug und doch zu viel…

Manchmal treten Menschen in unser Leben, von denen möchten wir uns am liebsten gar nicht mehr trennen. Sie hinterlassen wortwörtlich Spuren in unseren Herzen. Sie zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht, und lassen all die Probleme so klein und nichtig erscheinen. Diese Menschen haben auf uns eine gewaltige Anziehungskraft.

Es muss uns gelingen, das Heute zu genießen, ohne das Morgen zu fürchten, und zugleich auf ein Übermorgen zu hoffen, an dem diese Kraft uns immer noch verbindet.

 

Manchmal fehlt etwas … bis wir es in die Hand nehmen!

 

Bild: © anthony kelly